Der Armzyklus im Rückenschwimmen sollte wechselseitig über und unter Wasser erfolgen. Er ist nicht, wie oft angenommen, windmühlenartig, da sich zwischenzeitlich beide Arme unter Wasser befinden.
Bei der Überwasserbewegung ist der Körper in seiner Längsachse gedreht, der Arm wird gestreckt nach vorn geführt. Kurz vor dem Eintauchen wird der Handteller nach außen gedreht, sodass der kleine Finger in das Wasser eintaucht. Schulter und Arm schieben sich dabei weit nach vorn.
Die Zugphase erfolgt nach dem gestreckten Eintauchen der Hand weit vor der Schulter bis sie etwa auf Brusthöhe ist. Dazu wird die Hand und schließlich auch der Unterarm eingeklappt, um das Wasser nach hinten zu schieben. Der Ellbogen wird möglichst lange tief gehalten.
Nun beginnt die Druckphase. Die Hand wird bis zum Oberschenkel geführt, bis der Arm gestreckt ist.
Die Beine stabilisieren währenddessen die Wasserlage. Pro Armzyklus sollten 6 Beinschläge erfolgen. Zu viele Beinschläge, z. B. 8, sind unökonomisch und können bremsen.